Hoher Besuch im Haus St. Josef in Büchlberg
Begleitet wurde der Regierungspräsident von seinen leitenden Mitarbeitern Gerhard Stoll und Eberhard Schulz. Einen Tag im Monat nimmt sich Regierungspräsident Dr. Walter Zitzelsberger „Auszeit“ vom Amt um sich im Gedankenaustausch mit Fachleuten vor Ort ein umfassendes Bild zu den geplanten Themen zu verschaffen.
Erstmalig stand mit dem Haus St. Josef eine Jugendhilfeeinrichtung auf dem Besuchsplan des Regierungspräsidenten. Bernhard Haimböck vom Haus St. Josef skizzierte in einem Statement die wirtschaftliche Lage des Hauses und die Problemfelder, die sich derzeit im Bereich Jugendhilfe abzeichnen. Stellvertretender Landrat Günter Kohl und Jugendamtsleiter Franz Prügl erläuterten aus Sicht des Jugendhilfeträgers den zunehmenden Bedarf an ambulanten und stationären Leistungen bei gleichzeitig wachsendem Kostendruck verstärkt durch Mindereinnahmen in den kommunalen Haushalten. Dr. Walter Zitzelsberger erhofft sich von der Einführung der Praxisklassen eine stärkere Integrationsmöglichkeit der Jugendlichen in Arbeit. Nur der Jugendliche wird nach seiner Meinung in der Gesellschaft langfristig Fuß fassen, der aufbauend auf eine gute berufliche Ausbildung sein Leben weitestgehend eigenständig führen kann. Flexibilität, gutes Sozialverhalten bilden immer noch die wichtigsten Kriterien für eine erfolgreiche Integration am Arbeitsmarkt. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der angebotenen Leistungsvielfalt im Haus St. Josef, vor allem von der Vernetzung ambulanter und stationärer Leistungen.
Foto: Reischl
v.l. Regierungspräsident Dr. Walter Zitzelsberger, Sr. Christine, Christine Wagner, Sr. Manuela, Paul Kascha, Bernhard Haimböck, Leiter Kreisjugendamt Passau Franz Prügl, Bürgermeister Norbert Marold, Abteilungsleiter Gerhard Stoll, Sachgebietsleiter Eberhard Schulz, stellvertr. Landrat und Bürgermeister Günter Kohl