Spielplatzeinweihung

Strahlende Kinderaugen im Haus St. Josef bei der Einweihung der neuen Spiel- und Freizeitanlage
Vollständig finanziert über ehrenamtliche Tätigkeit, Spenden und Strafauflagen
Mit dem Projekt „Spiel und Freizeitspaß“ ist dem Haus St. Josef ein absoluter Volltreffer gelungen! Darin waren sich nicht nur alle Redner der Einweihungsfeier am 8. Oktober einig, sondern vor allem die Kinder, die voll Begeisterung und mit strahlenden Augen die Spielgeräte in Besitz nahmen. Dass Spielen, wie Bürgermeister Norbert Marold in seinem Grußwort betonte, zum Kind gehöre, war an diesem Tag besonders erfahrbar: Klettern, Turnen, Balancieren, Schaukeln, Rutschen, Wippen, die schwungvollen Fahrten mit der Seilbahn und das Tischtennisturnier machten riesigen Spaß!
Unter den Festgästen begrüßte der Geschäftsführer der Einrichtung Bernhard Haimböck namentlich die Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Gerhard Waschler und Jürgen Dupper, den Bezirkstagsabgeord-neten Max Brandl, den 1. Bürgermeister der Gemeinde Büchlberg Norbert Marold, die 1. Vorsitzende des Freundeskreises Marianne Lang, die im Anschluss an die Grußworte von Bürgermeister Marold, ihre Wünsche und ihren Dank ebenfalls in einem Grußwort zum Ausdruck brachte und Pfarrer Christian Böck, der die Spielgeräte segnete. Ein besonderer Gruß und Dank ging an den Leiter der Heilpädagogischen Tagesgruppen im Haus St. Josef, Wolfgang Gaßler, für die Entwicklung des Spielkonzeptes sowie an den ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Freundeskreises und Architekten Rolf Niemann für die fachmännische Planung und Umsetzungskoordination des neuen Spiel- und Freizeitbereiches. Zur Finanzierung sagte Bernhard Haimböck, dass ohne Unterstützung von außen das Projekt eine Illusion geblieben wäre!
Die in den weiteren Ausführungen genannten Zahlen zeigen, dass die für das Projekt initiierte Spendenaktion ein voller Erfolg war. Die Kosten in Höhe von 27.925,94 Euro wurden durch Spendeneinnahmen in Höhe von 25.997,26 Euro und durch die von Staatsanwaltschaft und Amtsgericht Passau zugewiesenen Strafauflagen vollständig gedeckt. Durch die Mitglieder des Freundeskreises und durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses St. Josef wurden zusätzlich 542 Stunden ehrenamtliches En-gagement eingebracht, die einem Arbeitswert von mindestens 15.000 Euro entsprechen. Spitzenreiter unter den Ehrenamtlichen war Rolf Niemann mit über 300 Stunden, gefolgt von Josef Veit, ebenfalls Mitglied des Freundeskreises. Zusätzlich wurde das Engagement von Marianne Lang gewürdigt, die in bewundernswerter Weise tagelang in handgeschriebenen Briefen potentielle Spender suchte und fand. Unter den „Amtlichen Kräften“ sprach B. Haimböck vor allem Sr. Bonita seine Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz aus. Als besonders bewegend erwähnte er die von Kindern initiierten Aktionen, deren Erlöse über 1.300 Euro erbrachten. 30 der 40 Erstkommunionkinder von Ruderting hatten nicht nur gespendet, sondern waren auch selbst zur Einweihung gekommen, um den Kindern eine Sonne mit ihren Fotos und Handabdrücken zu übereichen verbunden mit dem Wunsch, dass die Sonne im Hause St. Josef nie untergehen möge. Auch Jugendliche der Landjugend Enzersdorf feierten mit, die in einer engagierten Aktion so viel Geld gesammelt hatten, dass ein Spielgerät angeschafft werden konnte.
Schließlich dankte B. Haimböck allen Spenderinnen und Spendern ob groß oder klein und dem 1. Bürgermeister Norbert Marold für die Unterstützung der Gemeinde Büchlberg durch die Mitarbeiter des Bauhofs und wiederholte sein Versprechen, dass der Spielplatz nicht nur für die Kinder und Jugendlichen des Hauses St. Josef gedacht sei, sondern auch allen Eltern mit ihren Kindern aus der Gemeinde Büchlberg und Umgebung offen stehe. Mit „Spezi“ für die Kinder, Kaffee für die erwachsenen Gäste und wohlschmeckenden gespendeten Kuchen fand bei strahlendem Sonnenschein eine gelungene Einweihungsfeier einen geselligen Ausklang.