Graffiti Projekt für die Stadtwerke Passau – Zusammenarbeit zwischen Herrn Edenharder und der Außenstelle in Neureut wurde fortgeführt
Das erste Graffitiprojekt des Haus St. Josef fand 2019 in den Pfingstferien statt. Hierbei wurde eine Stützmauer der Außenstelle in Neureut, wo 20 Mädchen betreut werden, mit Hilfe von Kunstlehrer und Graffiti Experte Fabian Edenharder, künstlerisch verschönert.
Als sich Herr Edenharder dieses Jahr im September meldete und fragte, ob Interesse an einer neuen Zusammenarbeit besteht, war die Freude der Mädchen natürlich groß! Alle waren sofort begeistert von der Idee, ein Trafohäuschen der Stadtwerke Passau zu verschönern.
Da mehr Mädchen mitmachen wollten, als aufgrund der aktuellen Corona Bestimmungen erlaubt sind, musste das Los entscheiden. Die fünf glücklichen Teilnehmerinnen trafen sich mit Herrn Edenharder, am Tag vor der Umsetzung des Projekts, zur Vorbesprechung. Der sichere Umgang mit den Farben, die gesetzlichen Bestimmungen und die aktuell geltenden Hygienevorschriften wurden besprochen. Im Anschluss wurde in einem kreativen Workshop überlegt, welches Thema aufgegriffen wird und welche Motive sich am Trafohäuschen wiederfinden sollten. Da das Häuschen ganz in der Nähe vom Passauer Erlebnisbad Peb steht, war das Hauptthema „Wasser“ schnell gefunden. Im Anschluss entwarfen die Mädchen eigene Skizzen, welche sie Tags darauf umsetzen durften.
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Mädchen, begleitet von einer Betreuerin, am 06.11.2020 mit Herrn Edenharder in Kohlbruck und legten, nach kurzer Aufgabenverteilung, mit vollem Elan los.
Am Ende des Tages war das Trafohäuschen nicht wieder zu erkennen. Farbenfroh und künstlerisch äußerst ansprechend präsentiert es sich nun und lädt dazu ein, das Peb zu besuchen. An einer Wand durften sich die jungen Künstlerinnen mit ihren Namen verewigen.
Es war für alle Beteiligten ein gelungenes Projekt und man war sich einig, dass sich sicher noch viele Flächen finden werden, welche auf ganz legale Weise mit Graffiti verschönert werden können.
Text und Foto: Julia Kapfhammer